Über mich
Ich freue mich, dass Sie den Weg hierher gefunden haben.
Um Ihnen eine erste Orientierung zu ermöglichen, möchte ich Ihnen kurz meinen Lebensweg, Einflüsse, meine Philosophie und Grundlagen meines Handelns vorstellen.
Mein Lebensweg
Nach dem Abitur studierte ich an der Universität des Saarlandes Vor- und Frühgeschichte. Hier erhielt ich durch Mitarbeit an wissenschaftlichen Projekten und als Dozentin tiefe Einblicke in die akademische Landschaft. Ich schloß mein Studium mit der Promotion ab um in Norddeutschland eine Habilitationsstelle anzutreten. An dieser Weggabelung entschied ich mich dazu, auf meine innere Stimme zu hören. So begann ich stattdesssen ein Studium der Psychologie (Schwerpunkte Entwicklungspsychologie, Klinische Psychologie, Neuro- und Rehapsychologie). Ich war begeistert von der wissenschaftlichen Methode des Fachs, wurde aber mit zunehmender Erfahrung realistischer und kritischer. Nach dem Bachelorstudium folgte die praktische Lehrzeit in einem Sozialpädiatrischen Zentrum. Später schloß ich ein Masterstudium an (M. Sc. Psych.). In der Klinik arbeitete ich mehrere Jahre als Stationspsychologin mit Eltern und ihren Kindern, nahm an Fortbildungen teil und gestaltete Fortbildungen mit. Aus der Kombination des eigenen Wissens und dieser Erfahrungen kristallisierte sich in der Konfrontation mit offensichtlichen Fragestellungen ein eigenes Konzept heraus. Schließlich konnte ich meine Vorstellungen und Werte nicht mehr mit den Vorgaben meiner Arbeitsstelle vereinbaren. Mein Antrag auf die Zulassung als Heilpraktikerin (beschränkt auf den Bereich der Psychotherapie, erteilt 9.2021) war der logische nächste Schritt, der eine Auseinandersetzung mit etablierten akademischen Denkschemata bedeutete.
Meine Praxis ist das Resultat dieser Entwicklung.
In meine Arbeit integriere ich Elemente aus verschiedenen Ansätzen, wie:
der Parent-Child-Interaction-Therapy (Eyberg),
der Gesprächstherapie (Rogers),
der Acceptance and Commitment-Therapy,
der Interpersonellen Neurobiologie (D. Siegel),
der Psychoneuroimmunologie (Chr. Schubert),
dem Biophilia-Konzept (C. Arvay),
der Moralkompetenz (Lind) und von
Achtsamkeit, Atemübungen und Waldbaden
sowie der individuellen Spiritualität
ergänzt mit Lebenserfahrung und offener Wahrnehmung.
2024 habe ich eine Zusatzausbildung (Energetikerin) absolviert, und nutze davon abgeleitet meine herzzentrierte, intuitionsbasierte Wahrnehmung und Techniken der Visualisation und Imagination.
Ich möchte mich mit Ihnen gemeinsam auf den Weg machen, Herz, Intuition und Erfahrung mit Weisheit, Ratio und Wissen verbinden und dabei die Natur als Anker einbeziehen und nutzen.
Meine Philosophie
Der Mensch ist mehr als sein Körper - Psyche und Bewusstsein sind nicht nur "Nebenprodukte", sondern essentiell.
Körper und Psyche (Geist) sind miteinander verbunden und nicht abgrenzbar, beides geht über das "Messbare" hinaus.
Das "Ich" ist mehr als das Ego; das Ego erschafft sich eine Geschichte über "sich" und "das Andere".
Das "Ich" ist mehr als die(se) Form und erfährt sich in der Präsenz .
Der Mensch als Teil der Schöpfung hat eine Seele.
Diese geht über die Einheit von Körper und Psyche hinaus.
Jedes Sein ist verbunden mit jedem anderen Sein:
Auswirkungen außerhalb des Selbst wirken auf das Selbst ein und umgekehrt.
Basis der Fremdwahrnehmung ist die Selbstwahrnehmung,
Vorraussetzung der Fremdliebe ist die Selbstliebe (Selbst-Annahme).
Erwachsene Eltern haben die Verantwortung für ihre unmündigen Kinder.
Der Mensch als handlungsfähiges Wesen mit Fähigkeit zur Reflexion, einem Freien Willen und der Entscheidungsfähigkeit trägt die Verantwortung für sein Handeln.
Alles Tun ist Erfahrung. Auch Fehler sind Erfahrungen. Aus ihnen können wir lernen.
Der Mensch ist ein soziales Wesen.
Seine individuelle Würde und seine Integrität sind unantastbar.
Grundlagen
Grundlagen meiner Arbeit sind meine ethischen Werte und Überzeugungen.
Ich blicke auf eine erfahrungsreiche, mehrjährige akademische Laufbahn zurück. Heute bin ich der Überzeugung, dass eine akademische Laufbahn zu einer Ansammlung von Wissen, zu Einsichten und Kenntnissen befähigen kann, aber nicht zwangsläufig dazu führt, dass dieses Wissen reflektiert und sinnstiftend und moralisch kompetent eingesetzt wird. Auch kann es in der "Welt" nicht eingesetzt werden ohne die praktische Erfahrung. Daher ist eine akademische Laufbahn nicht "mehr wert" als die praktische Erfahrung - diese ist unter Umständen näher an der lebendigen Wirklichkeit und ihrer Komplexität.
Auch schützt akademisches Wissen (oder ein Titel) nicht davor, bewusst oder unbewusst Fehler zu begehen oder entgegen ehrbaren moralischen oder fachlichen Grundsätzen zu handeln.
Mindestens ebenso wichtig ist daher für mich die eigene Intuition, das eigene "Wissen", zu dem wir aufgrund unserer Verbundenheit Zugang haben.
Dies ist unabhängig von Kultur, Bildung oder Geschlecht.
Für mein Handeln berufe ich mich u.a. auf folgende Grundsätze:
Burrowes, R. J., McKone, A., & Giri, A. (2011, Mai 25). People’s Charter. The People’s Charter to Create a Nonviolent World. https://thepeoplesnonviolencecharter.wordpress.com/charter/
Vereinte Nationen (UN). (1948). Resolution der Generalversammlung 217 A (III). Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. https://www.un.org/Depts/german/menschenrechte/aemr.pdf